Nach monatelangem Üben und Plagen machten wir, die Jungmusiker der Werntal Musikanten, uns am Freitag den 27.05.2005 auf den Weg nach Bad Kissingen zum Probenwochenende. Dort angekommen, richtig schwitzend wegen der Hitze, fingen wir trotzdem sogleich mit dem Proben an. Der Spaß an diesem Wochenende kam wirklich nicht zu kurz, aber es war auch sehr anstrengend, sei es auf Grund von Schlafmangel oder der Leistungen, die wir während der Proben brachten. Auch in der darauf folgenden Woche übten wir alle fleißig und waren dann am Samstag, den 4. Juni, gut gewappnet für das Wertungsspiel beim Bundesbezirksmusikfest in Hesselbach. Obwohl wir zum ersten Mal bei einem solchen Wettkampf teilnahmen, erspielten wir uns 88 von 100 möglichen Punkten. Von dieser sehr guten Bewertung waren nicht nur wir überrascht, sondern auch unsere Dirigentin Stefanie Greif. Bei ihr und den Registerführern, die unsere Satzproben abgehalten haben, wollen wir uns für ihre Mühen in der letzten Zeit ganz herzlich bedanken. Danken wollen wir auch allen, die uns immer wieder zu den Proben und zum Wertungsspiel gefahren oder für unser leibliches Wohl gesorgt haben. Vielleicht werden wir ja im nächsten Jahr wieder mit vereinten Kräften teilnehmen und hoffentlich dann auch ein ähnliches Ergebnis erreichen.

Die Werntal Musikanten bieten ab September erneut die Ausbildung von verschiedenen Blasinstrumenten an. Um sich näher über eine Ausbildung und über die notwendige Instrumentenanschaffung zu informieren, bieten die Werntal Musikanten Anfang Juni eine Infoveranstaltung an. Des Weiteren können nochmals alle Instrumente ausprobiert werden. An diesem Nachmittag zeigen auch die Nachwuchskünstler Ihr Können. Der genaue Termin des Infonachmittags wird noch rechtzeitig bekannt gegeben. Anmeldeschluß zur Infoveranstaltung ist der 15. Mai 2005. Anmeldungen bitte beim 1. Vorstand Dietmar Neeb, Tel. 09363/5424.

Am Sonntag, den 20. März, bestanden Claudia Kremling und Helen Peters von den Werntal Musikanten mit ihren Klarinetten das Leistungsabzeichen in Bronze des Nordbayerischeren Musikbundes. Die Prüfungen wurden mit sehr gutem, bzw. gutem Ergebnis abgelegt, zu diesem Erfolg gratulieren alle Musiker. Die beiden Musikantinnen mussten sich sowohl einer theoretischen, als auch einer praktischen Prüfung stellen, was sie hervorragend meisterten. Das Leistungsabzeichen in Bronze ist der erste Schritt zum Einstieg in des Kreisjugendorchester Main-Spessart, in dem viele Mitglieder der Werntal Musikanten aktiv tätig sind. Weitere Infos hierzu unter http://www.kjo-msp.de/, sowie http://www.werntalmusikanten.de/.

Die beiden strahlenden Prüflinge Claudia Kremling (links) und Helen Peters (rechts), zusammen mit ihrer Ausbilderin Steffi Greif.

(S.S.) Auch in diesem Jahr veranstalteten die Werntal Musikanten Arnstein wieder einen Infotag  für die dritten Klassen der Grundschule Arnstein. Dietmar Neeb, 1. Vorstand, Jugendleiterin Stefanie Greif und Susanne Staat zeigten und erläuterten die einzelnen Instrumente: Tuba, Posaune, Tenorhorn, Trompete, Klarinette und Saxophon. Zu den einzelnen Holz- und Blechblasinstrumenten wurden kurz die besonderen Merkmale und Techniken erklärt, bevor die interessierten Schüler die verschiedenen Instrumente mit Elan selbst ausprobieren konnten.

Die Werntal Musikanten legen viel Wert auf die Jugendarbeit. So stehen neben dem Erlernen eines Instrumentes und dem Zusammenspiel auch viele gemeinsame Freizeitaktivitäten wie Schlittschuhlaufen, Radtouren o. ä. auf dem jährlichen Programm. Erst am vergangenen Sonntag waren die Mitglieder des Vereins gemeinsam zu einem Schwimmbadbesuch im fränkischen Florida „Palm Beach“ in Stein.

Ende Mai bzw. Anfang Juni findet noch mal eine gesonderte Informationsveranstaltung für alle Eltern und Kinder statt. An diesem Nachmittag können alle einzelnen Instrumente erneut ausprobiert werden. Interessierte können sich hierzu bis zum 15. Mai bei Dietmar Neeb 09363/5424 anmelden.

Die Lehrer der Grundschule Arnstein bedankten sich für die alljährliche Veranstaltung, die zum anschaulichen Unterricht der Klassen zählt.

Musiker aus Lugendorf zu Gast im Kreisjugendorchester Main-Spessart

Arnstein. Das traditionelle Neujahrskonzert des Kreisjugendorchesters Main-Spessart am 6. Januar in der vollbesetzten Musikhalle Gambach stand ganz im Zeichen von Japan und Amerika. So unterschiedlich wie diese zwei Kontinente, so abwechslungsreich auch die Darbietungen der 66 Jungmusiker unter der Leitung von Musikdirektor Rainer Rudisch.

Der Schwerpunkt des Programms war das dreiteilige „Gloriosa“ des japanischen Komponisten Yasuhide Ito. Die gregorianischen Gesänge, die Melodie einer japanischen Flöte, sowie japanische Volkslieder versetzten die Zuhörer in das Reich der aufgehenden Sonne. Als Kontrast hierzu wurden u. a. bekannte Melodien aus der „West Side Story“ und von „Count Basie“ gespielt. Highlight des Abends jedoch war zweifelsfrei der gemeinsame Auftritt des Orchesters mit dem Pianisten Rudolf Ramming von der Würzburger Musikhochschule mit dem Stück „Rhapsody in Blue“ von George Gershwin.

Von den Werntal Musikanten Arnstein waren wieder 10 Musiker im Kreisjugendorchester vertreten. Steffen Vogel (Schlagzeug), Christian Schmitt (Tenorhorn) sowie Michael Herrmann (Trompete) wurden für ihr 5-jähriges Engagement im Kreisjugendorchester geehrt.

Zudem unterstützten dieses Jahr Krystian Czech (Klarinette), Krysztof Krawaczyk (Trompete) und Marian Strek (Posaune) aus der Arnsteiner Partnerstadt Lugendorf (Polen) die Instrumentalisten. Auf Einladung des Kreisjugendorchesters nahmen die drei Gastmusiker am Neujahrskonzert und an der vorausgehenden, dreitägigen Probephase auf dem Volkersberg teil und sammelten hierbei verschiedene Eindrücke und Erfahrungen.

Ein besonderer Dank geht an dieser Stelle an Fam. Joachim Strobel für die Unterstützung des Gastbesuches unserer polnischen Freunde.

 

hintere Reihe (von rechts): Matthias Herold, Steffen Vogel, Michael Scheller, Michael Herrmann, Christian Schmitt

vordere Reihe (von rechts): Krystian Czech, Johanna Pfeuffer, Eva Grömling, Susanne Staat, Katharina Endres, Stefanie Greif

Auf dem Bild fehlen Krysztof Krawaczyk und Marian Strek